Häufig ist mir nicht sofort auf Anhieb klar, was ich erreichen will.
Ich merke, wenn ich etwas anders haben möchte. Wenn etwas nicht (mehr) zu mir passt. Oder wenn ich es doof finde.
Herausfinden was ICH will, was zu mir passt und was mein Warum ist, warum ich das will, empfinde ich häufig als schwieriger.
Dann fühle ich in mich hinein. Wie fühle ich mich, wenn ich an dieses Ziel denke? Fühlt es sich weit oder eng an? Ist das mein Ziel oder liegt der Antrieb bei jemand anderen.
Es kann manchmal durchaus hilfreich sein, die Frage nach den eigenen Zielen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
Der Weg zu deinen Zielen beginnt da, wo du heute stehst. Deswegen kann es hilfreich sein, dein heutiges Leben genauer zu betrachten. Dazu bietet es sich an, dein Leben im Detail zu betrachten.
Finde zuerst heraus, welche Lebensbereiche es in deinem Leben überhaupt gibt und welche Rollen du darin ausfüllst.
Wenn Du Dir das Erreichen Deines Zieles vorstellst, lass also möglichst viele Faktoren miteinfließen, zum Beispiel: =>Mache es so konkret wie möglich!
– Wie erreichst Du das Ziel?
– Was passiert in diesem Moment?
– Wo befindest Du Dich?
– Wie sieht Deine Umgebung aus?
– Sind andere Menschen mit dabei? Was tun sie?
– Wie fühlst Du Dich im Moment, wenn du dein Ziel erreicht hast?
– Was hat sich innerlich und äußerlich verändert?
– Welche anderen Sinneseindrücke nimmst Du wahr?
– Wie verändert sich der Rest Deines Lebens durch Erreichen Deines Ziels?
– Welche Konsequenzen gibt es?
– Wie verändert sich Dein Lebensstil und Lebensgefühl?
– Wie verändert sich Dein Selbstbild?
– Was denkst Du von Dir?
Beantworte die Fragen mit einem inneren Film, in dem Du Dir all das bildlich vorstellst und Dich in die Szene(n) hineinfühlst. Baue möglichst viele Sinne mit ein. Indem Du täglich ein paar Minuten visualisierst, kannst Du Deinen Fokus auf Dein Ziel und Deine Motivation immer wieder erneuern. Wenn Du das Gefühl hast, Dein Zielefilm motiviert Dich nicht mehr, verändere ihn ein wenig und baue neue Ideen ein, um ihn wieder interessant zu machen. Du brauchst nicht viel zu visualisieren, damit diese Technik funktioniert – wichtig ist, dass Du Dich gut dabei fühlst und den Impuls auch dafür nutzt, zu handeln. Visualisieren alleine bringt Dich Deinen Zielen nämlich nicht näher. Je realistischer und detailreicher du deinen Zielfilm ausschmückst, desto mehr sprichst du damit deine Emotionen an und desto mehr kann dich das Visualisieren motivieren.
Kreiere einen emotionalen Zielfilm vor Deinem inneren Auge, der das Erreichen Deiner Ziele enthält!